ÖSW erhält Neubauer Klimaschutzpreis 2008

© ÖSW Das Projekt in der Kandlgasse

Das Österreichische Siedlungswerk wurde am Mittwoch, den 4. Juni 2008, für das Passivhausprojekt in der Kandlgasse 30 im siebten Wiener Bezirk mit dem Neubauer Klimschutzpreis KLIP 7 ausgezeichnet.

Wien - Das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) hat heute, Mittwoch, für seine Leistungen im Rahmen des Klimaschutzes eine Auszeichnung erhalten. Nach der Begrüßung durch Bezirksvorsteher Blimlinger, der seiner großen Freude über das erste Passivhaus im siebten Bezirk Ausdruck verliehen hat, nahm ÖSW-Vorstand Michael Pech den Klimaschutzpreis KLIP 7 für das ÖSW-Passivhausprojekt in der Kandlgasse in Wien-Neubau entgegen. Die Urkunde wurde von Andreas Lugmaier, dem Vorsitzenden des Umweltausschusses Neubau überreicht. Der Bezirk Wien-Neubau hat in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Österreich erstmals diesen Preis verliehen. Damit werden vorbildliche Leistungen im Bereich Klimaschutz ausgezeichnet.
 
"Diese Auszeichnung zeigt, dass uns der Klimaschutz ein besonderes Anliegen ist.  Gerade als gemeinnütziger Bauträger sind wir uns auch unserer ökologischen Verantwortung bewusst. Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mit unserem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten können.", erklärt ÖSW-Vorstand Michael Pech.

Das ÖSW errichtet derzeit in unmittelbarer Umgebung zur Zentralbibliothek in Wien ein Studentenheim mit Passivhausstandard. Nach den Plänen des Architekturbüros atelier 4 architects entstehen 105 Heimplätze. Das Studentenheim ist das erste Passivhaus im Bezirk. ÖSW-Vorstand Michael Pech zu den ökologischen Vorzügen des Projektes, bei dem erst vor Kurzem mit dem Bau begonnen wurde: "Studenten sind Planer der Zukunft und Multiplikatoren für die Verbreitung innovativer Technologien. Das Studentenheim in der Kandlgasse wird damit modernes, energieökonomisches Denken fördern." Neben dem Projekt Eurogate - "Passivhaus Plus" - ist das Projekt in der Kandlgasse ein weiterer wichtiger Beitrag des ÖSW zum Klimaschutz. Die ökologischen Aspekte dieses Projektes werden durch vorwiegende Verwendung von natürlichen, langlebigen Materialien wie Holz-Alufenster sowie Holzböden in den Wohnungen unterstrichen. Zudem werden recyclebare Materialien eingesetzt.

In dem Projekt gibt es überwiegend Einzelzimmer inklusive Küchenblock, Bad und WC sowie Wohneinheiten, bei denen jeder Bewohner über ein eigenes Zimmer verfügt und die Nebenräume wie Bad, WC und Küche mit anderen geteilt werden. Das Gebäude wird durch ein zentral gelegenes Stiegenhaus samt behindertengerechten Aufzug erschlossen. Die allgemein genutzte Erdgeschosszone ist transparent und offen, die Einheiten in den Obergeschossen sind geschlossen strukturiert. Die großzügig gestalteten Gemeinschaftszonen sollen die Kommunikation unter den Bewohnern fördern. Als Gemeinschaftsbereiche sind eine Gemeinschaftsterrasse, ein Gemeinschaftsgarten sowie im Untergeschoss ein natürlich belichteter Fitnessraum sowie ein Musikproberaum geplant. Das Studentenheim wird vom Österreichischen Austauschdienst (ÖAD) betrieben werden.

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 20 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.   

Kontakt für Rückfragen:
Mag. Helga Mayer
Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft
1080 Wien, Feldgasse 6-8
Tel.: (01) 401 57 DW 603, helga.mayer@oesw.at  

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