ÖSW-Projekt Attemsgasse mit Aluminium-Architektur-Preis 2008 ausgezeichnet

© ARGE Prochazka/Baumschlager Eberle P.ARC Foto: Josef Pausch 22., Attemsgasse

Am Donnerstag, den 9. Oktober 2008, wurde das von der ARGE Elsa Prochazka Architekturbüro und Baumschlager Eberle P.ARC ZT GmbH geplante Projekt in der Attemsgasse in Wien 22 ausgezeichnet.
 
Wien - Gestern, Donnerstag, wurde die in diesem Jahr fertig gestellte Wohnanlage des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW) in der Attemsgasse mit dem mit zehntausend Euro dotierten Aluminium-Architektur-Preis 2008 ausgezeichnet. Damit hat sich das ÖSW gemeinsam mit der ARGE Elsa Prochazka Architekturbüro und Baumschlager Eberle P.ARC ZT GmbH erfolgreich gegen 32 Konkurrenzprojekte aus verschiedenen Bereichen wie Privatimmobilien, Büros, öffentliche Gebäude und Wohnbau durchgesetzt. Der Preis wird von der Architekturstiftung Österreich und der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten im Zusammenarbeit mit dem Aluminium-Fenster-Institut verliehen.

Das Projekt in der Attemsgasse zeichnet sich durch eine innovative Architektur aus. Dem Werkstoff Aluminium wurde bei der Gestaltung und Konstruktion eine bedeutende Rolle zugewiesen. Dabei wurde erstmals im geförderten Wohnbau eine Leichtbauaußenwand eingesetzt. Das Projekt weist aufgrund des flexiblen Fassadensystems ein aufgelöstes Fassadenbild aus Alucobond-Panelen auf und besticht durch eine qualitativ hochwertige Oberflächenveredelung im Außenbereich. Damit konnte die hochkarätig besetzte Jury überzeugt werden.

Der Preis wurde im Rahmen einer feierlichen Übergabe von Walter Stelzhammer, dem Vorsitzenden der Bundessektion Architekten der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurskonsulenten, an die Architekten Elsa Prochazka und Peter Raab und ÖSW-Vorstand Michael Pech überreicht. Der ÖSW-Vorstand zeigte sich über die Auszeichnung besonders erfreut: "Dieser Preis zeigt, dass wir bei der Planung und Umsetzung unserer Projekte besonderes Augenmerk auf innovative architektonische Lösungen legen. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Architektenteam und den ausführenden Unternehmen ist uns bei der Wohnanlage in der Attemsgasse ein erfolgreiches Pilotprojekt für den Einsatz von Leichtbauaußenwänden im geförderten Wohnbau gelungen.", so Michael Pech.
Die Wohnanlage in der Attemsgasse umfasst 101 geförderten Mietwohnungen mit Eigentumsoption. Bei der Planung der Wohnungsgrundrisse wurde auf größtmögliche Flexibilität Rücksicht genommen. Alle Wohneinheiten sind mit privaten Freibereichen wie Terrassen oder Loggien ausgestattet. Zudem sorgt eine große, westseitige Gemeinschaftsterrasse für Erholung. Auf eine barrierefreie Gestaltung der Wohnanlage wurde bei der Planung Rücksicht genommen, um ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Lebensqualität zu garantieren. Durch die Nähe zur U1-Station Kagran ist auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr sehr gut.

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 20 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.   

Kontakt für Rückfragen:
Mag. Helga Mayer
Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft
1080 Wien, Feldgasse 6-8
Tel.: (01) 401 57 DW 603, helga.mayer@oesw.at

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