Spatenstich für das Projekt "generationen: wohnen am mühlgrund"

© ÖSW v.l.n.r.: ÖSW AG Vorstand Mag. Wolfgang Wahlmüller, Bezirksvorsteher Norbert Scheed, Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig und ÖSW AG Vorstand Dipl. Ing. Michael Pech

Auf dem „Mühlgrund“ in Wien-Donaustadt entstehen auf drei Bauplätzen insgesamt 26 geförderte Eigentums- und 124 geförderte Mietwohnungen. Bei der Planung wurde besonderes Augenmerk auf Menschen mit speziellen Wohnbedürfnissen gelegt. Als einer der Sieger des Bauträgerwettbewerbs „generationen: wohnen am mühlgrund“ errichtet das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) die 26 geförderten Eigentumswohnungen. Am 2. Dezember 2009 erfolgte durch Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Norbert Scheed sowie den ÖSW AG Vorständen Dipl. Ing. Michael Pech und Mag. Wolfgang Wahlmüller der offizielle Spatenstich.  

„Die Investitionen aus den Mitteln der Wiener Wohnbauförderung gewährleisten ein umfassendes Angebot an erschwinglichen Wohnungen, sie dienen aber auch dazu, sicherzustellen, dass bedarfsgerechte Wohnformen realisiert werden. Die wichtigsten Grundlagen dafür bilden die demographische und gesellschaftliche Entwicklung und  – damit  verbunden – die Wünsche und Wohnbedürfnisse aller Wienerinnen und Wiener. In den kommenden Jahrzehnten wird der Anteil an älteren Menschen in unserer Bevölkerung weiter steigen. Daher lege ich hohes Augenmerk darauf, dass bereits jetzt innovative Wohnformen für die Generation 50 plus entwickelt und in Zukunft auf noch breiterer Basis realisiert werden. Ein großes Anliegen ist mir dabei auch die Förderung des Zusammenlebens der Generationen, die den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärkt“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Bei Gesamtbaukosten von rund 23 Millionen Euro betragen die Fördermittel der Stadt Wien für "generationen: wohnen am mühlgrund" 7,83 Millionen Euro. Ludwig erklärte, dass sich derzeit in der Donaustadt insgesamt 59 Wohnbauprojekte mit 5080 Wohneinheiten in Bau oder Planung befinden: Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 630 Millionen Euro betragen die Fördermittel der Stadt 233 Millionen Euro.“    

Besonderer Wert wird bei diesem Projekt auf flexiblen Wohnraum gelegt, um sowohl dem Wohnen verschiedener Generationen miteinander als auch der Integration von behinderten Familienmitgliedern gerecht zu werden. „Wir freuen uns in diesem spannenden Projekt den differenzierten Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden und auch der großen Nachfrage nach gefördertem Eigentum zu entsprechen“, betonte Arch. Dipl. Ing. Michael Pech, Vorstand der ÖSW AG. „In der Donaustadt befindet sich mit aspern-Seestadt das größte Stadterweiterungsgebiet Wiens, in dem 8.500 Wohnungen entstehen werden. Der 22. Bezirk mit seinen zahlreichen Wohnbauprojekten ist mittlerweile einer der beliebtesten Wohnbezirke der Stadt. Umso mehr freut es mich, dass mit so attraktiven Wohnbauprojekten wie auf dem Mühlgrund schon bei der Planung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Altergruppen Rücksicht genommen wurde“,  ergänzte Norbert Scheed, Bezirksvorsteher der Donaustadt.   Das ÖSW hatte sich in einem Bauträgerwettbewerb mit dem Architekturbüro gerner°gerner plus architekten erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchgesetzt und damit den ersten Wiener Bauträgerwettbewerb für geförderte Eigentumswohnungen gewonnen. „Damit konnte das ÖSW beweisen, dass es auch neuen Herausforderungen im geförderten Wohnbau gewachsen ist“, erklärte ÖSW Vorstand Mag. Wolfgang Wahlmüller beim Spatenstich.  

Großzügige Freiflächen  

Das architektonische Konzept sieht ein dreistöckiges Gebäude vor, durch das nur ein Minimum an Fläche verbaut wird. Den zukünftigen BewohnerInnen stehen dadurch großzügige Grünflächen wie einerseits ein Wald- und Wiesengürtel und andererseits ein Gartenhof für gemeinschaftliche Aktivitäten zur Verfügung. Alle 26 Wohnungen verfügen über geräumige, individuelle Freibereiche wie Loggien, Terrassen und Balkone oder Eigengärten. Richtung Süden sind großzügige Verglasungen eingeplant - das verspricht Wohnvergnügen mit viel Tageslicht. Die Größen der 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen liegen zwischen 57 und 116 m². So wird eine größtmögliche Wohnungsvielfalt garantiert.  

Barrierefreie Planung  

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wurden Wohn- und Lebensraumkonzepte für alle Generationen entwickelt. Besonders auf die Anliegen von älteren Menschen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen wird Rücksicht genommen. Deshalb sind alle Wohnungen barrierefrei geplant und können teilweise auch flexibel angepasst werden. Die Wohneinheiten des Baukörpers parallel zur Mühlgrundgasse wurden so konzipiert, dass im Falle eines Pflegebedarfs das Abtrennen eigener Räumlichkeiten für Betreuungspersonal möglich ist. Im südlichen Baukörper wird es durch zusammenlegbare Wohnungen möglich, auf verschiedene Lebenssituationen besser einzugehen. So entsteht ein getrennt funktionierender Wohnbereich, zum Beispiel für einen heranwachsenden Jugendlichen oder einen älteren Familienangehörigen.   

Soziale Serviceleistungen  

Neben diesen Besonderheiten wird es außerdem eine Unterstützung nachbarschaftlicher Kontakte geben. Viele verschiedene Einrichtungen, wie ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsterrasse und ein Sonnendeck, sollen das soziale Miteinander zusätzlich fördern. In Kooperation mit sozialen Einrichtungen und Dienstleistungsanbietern sind außerdem Serviceleistungen wie Heimhilfe, Besuchs- und Begleitdienst, Reparaturservice und Haustierbetreuung vorgesehen.   

Lage und Infrastruktur  

Trotz der schönen Grünlage verfügt die Wohnhausanlage in der Mühlgrundgasse über eine gute Verkehrsanbindung. Die Langobardenstraße und Erzherzog-Karl-Straße führen zum Knoten Stadlau, somit ist auch die A23 schnell erreichbar. Die Schnellbahn-Station Stadlau ist nicht weit entfernt. Mit der U2-Verlängerung nach Stadlau (geplant ab Ende 2010) wird die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel noch weiter verbessert.   Lebensmittelmärkte sowie Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich in unmittelbarer Nähe. Umfangreiches Shoppingvergnügen bieten der Gewerbepark Stadlau und der Genochmarkt. Neben einer Volks- und Hauptschule in der Konstanziagasse garantiert das Schulzentrum Polgarstraße (Gymnasium, Realgymnasium, Handelsschule und Bundeshandelsakademie) kurze Schulwege. Für die Betreuung der Kleinsten gibt es mehrere Kindergärten in der unmittelbaren Nachbarschaft. Die ärztliche Versorgung ist durch Ärzte, Apotheken und das Krankenhaus SMZ-Ost sicher gestellt.   Vielfältige Freizeitmöglichkeiten sind nicht nur das Mühlwasser, die Alte Donau und die Donauinsel, sondern auch der Nationalpark Donauauen – Lobau gegeben. Sportlich Aktiven steht das benachbarte Strandbad Stadlau oder die umliegenden Radwege zur Verfügung.  

Die ÖSW-Firmengruppe  

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 25 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Wohneinheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.  

Pressekontakt:

Daniela S. Fiedler
Diplom-Medienwirtin (FH) 
ÖSW AG Tel.: 01/401 57-606
daniela.fiedler@oesw.at

Mag. Helga Mayer
Leitung Marketing und PR ÖSW AG
Tel.: 01/401 57-603
helga.mayer@oesw.at  

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