Wissenschaftsminister Hahn bei Dachgleiche des ÖSW-Passivhausprojekts Kandlgasse

© ÖSW v.l.n.r.: ÖSW-Vorstand Wolfgang Wahlmüller, GR Christoph Chorherr, BM Johannes Hahn, ÖSW-Vorstand Michael Pech

Das Studentenheim in Wien-Neubau ist das erste Passivhaus im Bezirk. Gemeinsam mit allen Beteiligten fand nun die Gleichenfeier statt.

Wien - Am Donnerstag, den 27. November 2008, hat das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) beim Studentenheim in der Kandlgasse 30 in Wien-Neubau die Dachgleiche gefeiert. Auf Einladung von Generalunternehmer Universale Bau waren zahlreiche Gäste - darunter auch Wissenschaftsminister Johannes Hahn und Gemeinderat Landtagsabgeordneter Christoph Chorherr - gekommen. Das Studentenheim ist das erste Passivhaus im Bezirk. Nach den Plänen des Architekturbüros atelier 4 architects entstehen hier 105 Heimplätze. Für das innovative Projekt wurde das ÖSW erst im Juni dieses Jahres mit dem Neubauer Klimaschutzpreis KLIP 7 ausgezeichnet.

ÖSW-Vorstand Michael Pech zeigte sich bei der Gleichenfeier über die bisherige gute Zusammenarbeit sehr erfreut und bedankte sich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit. "Diese Projekt zeigt, dass uns der Klimaschutz ein besonderes Anliegen ist.  Gerade als gemeinnütziger Bauträger sind wir uns auch unserer ökologischen Verantwortung bewusst.", so Pech.

Das Studentenheim mit Passivhausstandard entsteht in unmittelbarer Umgebung zur Zentralbibliothek in Wien. Neben dem Projekt Eurogate - "Passivhaus Plus" - ist das Projekt in der Kandlgasse ein weiterer wichtiger Beitrag des ÖSW zum Klimaschutz. Die ökologischen Aspekte dieses Projektes werden durch vorwiegende Verwendung von natürlichen, langlebigen Materialien wie Holz-Alufenster sowie Holzböden in den Heimeinheiten unterstrichen. Zudem werden recyclebare Materialien eingesetzt. "Dieses Studentenheim wird modernes, energieökonomisches Denken fördern, denn Studenten sind Planer der Zukunft und Multiplikatoren für die Verbreitung innovativer Technologien.", ist Michael Pech überzeugt.

Wissenschaftsminister Johannes Hahn erklärte in seiner Rede: "Es freut mich zu sehen, dass hier ein tolles Wohnprojekt für Studierende entsteht. Gerade für Studenten, die aus dem Ausland nach Österreich zum Studieren kommen, ist es besonders wichtig, dass sie sich im Wohnumfeld wohlfühlen. Mit diesem Studentenheim werden die besten Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Studium geschaffen." Christoph Chorherr freute sich über das zunehmende Interesse von Bauträgern am Passivhaus und hofft für die Zukunft, dass das Projekt in der Kandlgasse noch viele Nachahmer finden wird.

In dem Projekt gibt es überwiegend Einzelzimmer inklusive Küchenblock, Bad und WC sowie Wohneinheiten, bei denen jeder Bewohner über ein eigenes Zimmer verfügt und die Nebenräume wie Bad, WC und Küche mit anderen geteilt werden. Das Gebäude wird durch ein zentral gelegenes Stiegenhaus samt behindertengerechten Aufzug erschlossen. Die allgemein genutzte Erdgeschosszone ist transparent und offen, die Einheiten in den Obergeschossen sind geschlossen strukturiert. Die großzügig gestalteten Gemeinschaftszonen sollen die Kommunikation unter den Bewohnern fördern. Als Gemeinschaftsbereiche sind eine Gemeinschaftsterrasse, ein Gemeinschaftsgarten sowie im Untergeschoss ein natürlich belichteter Fitnessraum geplant.

Das Studentenheim wird vom Österreichischen Austauschdienst (ÖAD) betrieben werden.

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 20 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.   

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Mag. Katja Horninger
ÖSW
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Tel.: (01) 401 57 DW 606, katja.horninger@oesw.at

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