ÖSW-Tochtergesellschaft mit neuem Standort

© KSW Passivhaus St. Martin

Wien - Das Kärntner Siedlungswerk (KSW) und seine Tochter- bzw. Schwestergesellschaften KWG und DWB, die zum Konzern des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW) gehören, haben mit Anfang dieses Jahres ein neues Büro bezogen und befinden sich nun in einem geschichtsträchtigen Gebäude in Klagenfurt am Kreuzbergl. Zudem setzt das Unternehmen künftig verstärkt auf Qualitätsmanagement unter dem Aspekt des Kundennutzens, innovative Produkte sowie ein größeres Angebot im freifinanzierten Bereich. Ein weiteres wesentliches Anliegen des Unternehmens ist es, durch die Errichtung von modernem Wohnraum der Landflucht entgegen zu wirken.

Der Gesellschaftervertreter und Aufsichtsrat - ÖSW-Vorstand Michael Pech - betont die Bedeutung des Standorts Kärnten für den Erfolg des ÖSW. "Im Raum Kärnten ist es unser Ziel als ein führender Bauträger leistbaren Wohnraum unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und architektonischer Aspekte zu schaffen.", erklärt Pech. "Da letztlich die Zufriedenheit der Bewohner im Vordergrund steht, ist eine Ausgewogenheit zwischen architektonischen Qualitäten verbunden mit hohem Wohnwert, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit wesentlich.", so Pech.

Verbindung von Tradition und Moderne


Das neue Bürogebäude des KSW befindet sich am Kreuzbergl, dem "Hausberg" von Klagenfurt. 1769 als Feintuchfabrik erbaut, kam das Gebäude 1815 in staatlichen Besitz, wurde Truppenspital für 300 Kranke und diente noch bis 1922 als Spital. Zuletzt war es im Besitz der Bundesimmobiliengesellschaft und beherbergte Wohnungen. "Seit 2004 gehört das Gebäude dem KSW gemeinsam mit der KWG und steht seit 2003 unter Denkmalschutz.", erklärt KSW-Geschäftsführer Albrecht Erlacher.

Zwischen April 2007 und Jänner 2008 wurde das neue Bürogebäude nach den Plänen der Architektin Eva Rubin saniert. Das Nutzungskonzept beinhaltet Büroflächen mit rund 1.350 m² sowie Mietwohnungen. "Das in Stein- und Ziegelmauerwerk errichtete Gebäude gliedert sich in drei Trakte, die einen nach Süden offenen Hof umschließen. Die Gebäudehülle wurde gedämmt und die Holzfenster erneuert, um den Energieaufwand möglichst gering zu halten.", so KWG-Geschäftsführer Christian Trügler.

Im ersten Bauabschnitt wurden der Westtrakt in der Karnerstraße und der westliche Teil des angrenzenden Nordtraktes instandgesetzt und für die Büroräumlichkeiten adaptiert.  "Das Sanierungskonzept verbindet geschickt die historische Bausubstanz mit moderner Architektur. Dadurch ist ein repräsentatives Büro- und Wohngebäude entstanden, das beispielhaft für die Verbindung von Tradition und Moderne ist.", ist Albrecht Erlacher überzeugt.                         

Neue strategische Ausrichtung des Unternehmens 

Mit der örtlichen Veränderung setzt das Unternehmen auch gleichzeitig auf eine neue strategische Ausrichtung. "Mittels unseres Kundenservicecenters wollen wir den Nutzen für unsere Kunden noch mehr stärken. In einer prozessorientierten Organisation garantiert das Qualitätsmanagementsystem die gewünschte Qualität, entsprechend den Anforderungen unserer Kunden.", erklärt KSW-Geschäftsführer Stefan Konecny. Ein wesentliches Anliegen des KSW ist es auch, durch die Schaffung von modernem Wohnraum im ländlichen Raum die Landflucht zu verringern. Konecny dazu: "Durch die gezielte Errichtung von leistbaren Wohnraum im ländlichen Bereich wollen wir vor allem auch jungen Menschen in diesen Gebieten Wohnmöglichkeiten bieten und ein Abwandern in die Stadt verhindern." Für das KSW ist es zudem ein erklärtes Ziel, das Angebot laufend weiterzuentwickeln. So wird nun auch vermehrt freifinanzierter Wohnraum geschaffen und vor allem auf innovative, ökologische Produkte gesetzt: Das KSW errichtet das erste großvolumige Passivhaus Kärntens.

Erstes großvolumiges Passivhaus Kärntens

"Die Mietwohnanlage in der Anzengruberstraße in St. Martin umfasst 62 Wohneinheiten. Geplanter Baubeginn ist im Herbst 2008. Bereits im Frühjahr 2010 sollen die Bewohner ihre Wohnungen beziehen können.", so Stefan Konecny. Ein äußerst innovatives Projekt, das im ökologischen Wohnbau in Kärnten neue Maßstäbe setzt. "Der hohe Wohnkomfort eines Passivhauses wird durch eine Vielzahl an Maßnahmen erreicht. Dabei ist ein hoher Standard sowohl der thermischen Qualität der Gebäudehülle als auch ihrer Dichte wesentlich, da dadurch ungewollter Lüftungswärmeverlust verhindert wird.", erklärt der Projektverantwortliche Christian Trügler. Das Projekt zeichnet sich neben seinen ökologischen Besonderheiten durch seine Nähe zum Wörther See sowie zur Universität aus. Das Kärntner Siedlungswerk Gemeinnützige G.m.b.H. (KSW) mit Sitz in Klagenfurt gehört zur ÖSW-Firmengruppe, an deren Spitze das Österreichische Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungs-AG mit Sitz in Wien steht. Das KSW ist in den Bereichen Bauleitung/Bauverwaltung, Hausverwaltung, Sanierung und Rechnungswesen mit regionalem Schwerpunkt Kärnten tätig und verwaltet derzeit rund 8.000 Wohnungen und Lokale. Die Tochter- bzw. Schwestergesellschaften KWG Kärntner Wohnungs- und Baubetreuungs G.m.b.H. (KWG) und Drau Wohnbau Gemeinnützige Wohnungs G.m.b.H. (DWB) sind ebenfalls in Klagenfurt angesiedelt.

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 20 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.

Kontakt für Rückfragen:

Mag. Helga Mayer
Österreichisches Siedlungswerk
Feldgasse 6-8, 1080 Wien
Tel.: 01/401 57 DW 603, helga.mayer@oesw.at
www.oesw.at MMag. Tatjana Pörtsch
Kärntner Siedlungswerk
Karnerstraße 1, 9020 Klagenfurt
Tel.: 0463/568 19 DW 15, poertsch@ksw-wohn.at
www.ksw-wohn.at

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